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Schulmuseum

22. April 2023 - feiert das Schulmuseum 20. jähriges Jubiläum

 

Information zum Schulmuseum 

Das Schulmuseum ist jeden ersten Sonntag im Monat von März bis Oktober

von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten übernimmt Dr. Elisabeth Rieger.

Ferner bitten wir geplante Klassentreffen rechtzeitig anzumelden

bei Elisabeth Rieger, Telefonnummer: 035951 / 18741.

Anmeldung gehen auch per an E-Mail- Adresse:

Ebenso werden für die Grundschüler wieder kindgerechte Führungen nach Voranmeldung angeboten.

Bitte ebenfalls bei Jürgen Elsner oder Dr. Elisabeth Rieger per E-Mail oder telefonisch rechtzeitig einen Termin vereinbaren.

Das Schulmuseum feiert 2023 seinen 20. Geburtstag.

Abb. 1 Schule vor 1945 Johanna (002)

 

Wir planen eine Sonderausstellung zu alten Dorfansichten von Steinigtwolmsdorf und bitten die Einwohner uns für die Bearbeitung am PC diese kurzfristig zu überlassen.

 

Termine dazu können ebenfalls vereinbart werden.

Schulmuseum 8-2022 Steinigtwolmsdorf

Schulmuseum


Chronik einer Schulgeschichte - 11 Jahre Schulmuseum Steinigtwolmsdorf

1880

Fertigstellung der Schule (Baubeginn 1879)

1970/ 71

  • Anbau von Klassenräumen und des Sanitärtraktes, 
  • Ausbau der Aula als zusätzliches Obergeschoss, 
  • Schule wird Mittelschule mit 10 Klassen zweizügig1970/71

2001

Schließung der Mittelschule

27. April 2003

Eröffnung des Schulmuseums

März 2013

  • 227 Bilder in Flur und Raum 11
  • Klassenfotos, Klassentreffen,
  • Konfirmation, Jugendweihe, Schulausflüge, Schulfeste, Wintersport 

April 2008

  • 5 Jahre Schulmuseum mit 2 Sonderausstellungen zu den 
  • Umgebindehäusern der 3 Orte und eine Gesteinssammlung des Oberlausitzer Berglandes

Besucher insgesamt ohne Klassentreffen: 
1060

Klassentreffen 2003-2014: 
58 Klassentreffen

mit etwa 1640 ehemaligen Schülern

Besucher insgesamt: 2700 Personen

Spenden der Bürger: 2083,30 €                        

 

Statistik:

Bioraum: 18,87 m2

Raum 11: 48,75 m2

Ehemaliger Chemie-Raum,der jetzt zum Hort gehört: 78,29 m2

 

Bioraum:

  • 84 Tier-, Pflanzen, - und Organexponate
  • 1 menschliches Skelett
  • 1 Spechthöhle
  • 1 Hornissennest
  • 53 Geräte für den Physikunterricht
  • 1 Filmvorführgerät aus der Ringenhainer Schule
  • 21 ausgestopfte Tiere

 

Raum 11 mit einigen Sitzbänken aus dem ehemaligen Chemieraum:

  • 88 Ausstellungsstücke, zum großen Teil Leihgaben der Bürger
  • Insgesamt über 50 Aufhänge Tafeln zu verschiedenen Themen, davon 11 hängend im Raum, wie alte Dorfformen u. geschichtliche Darstellungen
  • 90 Schulbücher aus DDR-Zeiten

Neues nach der Eröffnung:

  • Mehr als die Hälfte der Bilder seit 2003 wurden inzwischen erstellt und aufgehangen
  • Schulbank für den Hausgebrauch von 1928
  • 2 Sonderausstellungen

                                               „Flora und Fauna um Steinigtwolmsdorf“

                                               „Steinigtwolmsdorf aus der Vogelperspektive“

  • Dauerausstellung zur Schulschließung u. die beiden Ausstellungen zum Jubiläum
  • Winter in Steinigtwolmsdorf 1970 (siehe unten)
  • Hornissennest
  • Spechthöhle
  • Verschiedene Insektensammlungen
  • Alte Schulbücher
  • Jubiläumstassen zu den verschiedenen Schulfesten
  • Alter Steck-Stundenplan aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, wurde noch in der DDR Zeit genutzt

Einiges aus den alten Schulprotokollen:

Bis 1918 mussten die Eltern Schulgeld bezahlen, es betrug 5,00 RM/Kind und Jahr.

 

Auch hatte der Schulvorstand, der zumeist aus Pastor, Kantor u. Gewerbetreibende bestand einen größeren Einfluss als Lehrer u. Eltern. Bis 1945 gab es die Prügelstrafe, jedoch wurde ein Fall aus dem Jahre 1886 bekannt, als ein Lehrer das Züchtigungsrecht übertrat. Er schlug mehrere Kinder mit der Faust ins Gesicht, darunter auch ein Mädchen, deren Vater Anzeige erstattete. Im Wiederholungsfalle sollte der Fall bei der Königlichen Bezirksschulinspektion angezeigt werden.

 

Noch im April 1951 steht in den Schulprotokollen eine Verpflichtungserklärung der Lehrkräfte auf Gewalt gegenüber den Kindern zu verzichten. Es wird außerdem auf die Anzeigepflicht in den Elternversammlungen hingewiesen.

 

Vor 1918 gab es weitere Strafen, wie Karzer für Raufen, Rauchen, Zerstörungen von Wegemarkierungen.

 

Faltblätter wurden zur Problematik des Alkoholmissbrauches verteilt, betraf jedoch eher die Eltern und Fortbildungsschüler.

 

In dem Schulprotokoll vom 14. Januar 1903 steht:

 „ Es wird vorgeschlagen Säumigen bei der Schulgeldzahlung auf eine Liste auszuführen und solche den Gastwirten auszuhändigen....., damit sie an solche Personen keine geistigen Getränke verabreichen“

Zur Zeit Sonderausstellungen im Schulmuseum:

„Der spektakuläre Winter März 1970“ mit meterhohen Schneewänden auf dem Wehrsdorfer Viebig und die Schließung der Mittelschule 2001.

Abb. 3 Austell2 (002)

Abb.4 Dok Schulschließung (002)

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Impressionen

Unser Ort ist etwas ganz Besonderes. Glauben Sie nicht? Schauen Sie in unsere Galerie und überzeugen Sie sich selbst!

 

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